Symphonic Overture
James Barnes
Appalachian Spring
Aaron Copland
A Choral for a Solemn Occasion
Marc van Delft
Global Variations
Nigel Hess
PAUSE
Concerto for Group and Orchestra
Jon Lord
Special Guest: The Waldenburg (Rockgruppe)
Am 24. September 1969 wurde das Concerto for Group and Orchestra in London von der Band Deep Purple zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra uraufgeführt. Das Werk war wegweisend für weitere Crossover-Projekte von Rockmusikern mit klassischen Sinfonie-Orchestern. Die Stadtmusik Basel wagt sich nun an dieses genrebildende Werk heran, wobei sie von Musikern der Progressive-Rock-Band The Waldenburg begleitet wird. Der erste Teil des Galakonzerts steht demgegenüber ganz im Zeichen grosser symphonischer Werke.
Als Mischa T. Meyer, Dirigent der Statdtmusik Basel, den Gitarristen und Bandleader «Pek» Peter Krattiger, angefragt hatte, ob ein Interesse für ein Mitwirken an der Aufführung des «Concerto for Group and Orchestra» bestehe, löste dies einen ziemlichen Begeisterungssturm in der Band aus. So gibt es Mitmusiker, die zur Zeit von «Smoke on the Water» gar noch nicht geboren waren und trotzdem die Musik von «Deep Purple» als einen der Gründe angeben, wieso sie überhaupt Musik machen.
The Waldenburg
Die Rockgruppe «The Waldenburg» ist aus der Studioband hervorgegangen, die für das Songwriter-Talent-Projekt «The Waldenburg» den musikalischen Hintergrund eingespielt hatte. Die Musiker aus dem Oberbaselbiet und dem Kanton Solothurn kennen sich aus zahlreichen Formationen, in denen sie schon zusammengespielt hatten.
Für das «Concerto for Group and Orchestra» ist die Besetzung von «The Waldenburg» entsprechend der von «Deep Purple» temporär auf ein Quintett reduziert worden.
Gitarre: «Pek» Peter Krattiger
Pek, der von Mitte der Siebziger- bis in die Neunzigerjahre die Gitarre bei der international spielenden Gruppe «Irrwisch» spielte, leitet das Spezialregister «Group» für das «Concerto for Group and Orchestra»
Gesang, Querflöte: Adrian Studer
Die Stimme von Ädu, wie er auch genannt wird, ist tatsächlich in der Nähe von Ian Gillan angesiedelt, obwohl er seit Jahrzehnten mit Passion, Haut und Haaren «Jethro Tull» verfallen ist.
Orgel: Patric Diriwächter
Der altersmässig völlig antizyklische Zampano der Hammond-Orgel holte sich sein Können auf dem Instrument nicht zuletzt beim autodidaktischen und detaillierten Studium des Spiels von Jon Lord.
Bassgitarre: Henry Jörin
Henry, ein oft beschäftigter Bassist, wenn es um Fragen des 70er-Jahre- Hardrocks geht, Fan von Roger Glover, ist begeistert von der Herausforderung, die der symphonische Seitensprung seiner Vorbilder aus den 60ern mit sich bringt.
Schlagzeug: Andi Jörin
Der dem kubanischen Salsa verpflichtete jüngere Bruder des Bassisten und Schulleiter der Musikschule beider Frenkentäler hat über die Jahre wohl auch das gesamte Repertoire der 70er- und 80er-Jahre abgeklopft, egal, ob nun die Begriffe «Hard», «R&B», «Fusion», «Pop» oder «Metal» in der Schubladenbeschriftung vorgekommen sind. Sein Schlagzeugstudium hat er an der Jazzschule Basel absolviert.